Fische
Nur noch zwei Fischarten leben heute in der Rhone: die Forelle und die Groppe. Das ist erschreckend, wenn man bedenkt, dass einst mehr als zehn Arten heimisch waren. Mit der dritten Rhonekorrektion besteht die Chance, dass sich die Situation für unsere Fische wieder verbessert.
«Es gibt es viel Widerstand gegenüber Änderungen in der Fischerei»
Der 62-jährige Natischer Stefan Wenger ist bekannt als engagierter und leidenschaftlicher Fliegenfischer. Er war von 2007 bis 2015 Präsident beim Walliser Kantonalen Sportfischer Verband WKSFV, ist seit 2014 Vizepräsident beim Schweizerischen Fischerei-Verband SFV und seit 2017 Präsident des Vereins Fliegenfischen Oberwallis. Er ist auch Mitglied beim 111er Club Fischerei, sowie redaktioneller Mitarbeiter der Zeitschrift Petri Heil. Als Protagonist in verschiedenen Dokumentarfilmen wurde er über die Kantonsgrenzen hinaus bekannt. Unsere Geschäftsleiterin Sonja Oesch hat mit Stefan Wenger gesprochen.
Artikel im fauna.vs info 46/2024
Wie geht es unseren Fischen?
Um 1880 wurden im Rhonetal noch 18 einheimische Fischarten gezählt. 1995 waren es nur noch deren acht. Mit Ausnahme von wenigen Stellen im Goms werden in der Rhone fast nur noch besetzte Forellen aus der Fischzucht gefangen. Stefan Wenger, Präsident des Vereins Fliegenfischen Oberwallis macht sich Gedanken zum Zustand unserer Gewässer und der Fische im Wallis. Sein Verein hat fünf Forderungen für die Fischerei der Zukunft aufgestellt, welche wir hier gerne vorstellen.
Artikel im fauna.vs info 46/2024
Erst nachdenken, dann handeln
Wenn ein Bauwerk die Erwartungen der Steuerzahlenden nicht erfüllt, veranlasst der Druck der Bevölkerung die Verantwortlichen, den Fehler zu beheben oder die Schwachstelle zu verbessern. In einigen Bereichen schreibt die Gesetzgebung eine Überprüfung in festgelegten Zeitabständen und die Anpassung an veränderte Rahmenbedingungen vor. Aber wenn die Anlagen für Wildtiere gebaut werden, wer verteidigt sie dann im Falle einer Ineffizienz?
Artikel im fauna.vs info 46/2024
Von sauberem Wasser, guten Laich plätzen und bedrohten Fischarten
Anlässlich der Generalversammlung 2024 von fauna•vs versammelten sich in Salgesch rund 20 Mitglieder und Interessierte um den Exkursionsleiter und Präsidenten von Flie genfischen Oberwallis, Stefan Wenger. Gemeinsam tauchten wir an diesem Samstag im Gebiet Russen im Pfynwald in die Welt der Fische ein.
Artikel im fauna.vs info 45/2024
Der Hecht: Fisch des Jahres 2023
Der Hecht (Esox lucius) wurde 2023 zum Fisch des Jahres gewählt. Sein lateinischer Name bedeutet «Licht» und bezieht sich auf sein schönes grün-gelbes Gewand, das bronzefarben reflektiert. Im Wallis ist der Hecht mit Ausnahme des Genfersees nicht sehr verbreitet.
Artikel im fauna.vs info 44/2023
Künstlicher Fischbesatz in Fliessgewässern: Wandel in Sicht
«Gesunde Fischbestände und ihre nachhaltige Nutzung basieren auf intakten Lebensräumen.» Dieser Satz aus einer neuen Publikation des Bundesamtes für Umwelt (BAFU) stellt ein einfaches Prinzip auf: Der Erhalt einer Population erfordert die Erhaltung ihres Lebensraums. Die Publikation macht Hoffnung auf eine Veränderung im Umgang mit den Fliessgewässern und den Fischen.
Artikel im fauna.vs info 36/2019
Stellungnahme zur Fischbesatzstudie in Walliser Gewässern mit Jungforellen
Die Walliser Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere hat eine experimentelle Studie über die Auswirkungen der Aussetzung von Jungfischen durchgeführt. Weil jedoch keine Kontrollgebiete untersucht wurden, können wir aus dieser Studie leider keine Schlüsse ziehen. Zudem deckt sich die Interpretationen der Walliser Behörden nicht mit den Schlussfolgerungen des französischen Verfassers des Studienberichts!
Artikel im fauna.vs info 33/2018
Kartierung von Laichgründen: Ein neuer Ansatz mit Drohnen
In früheren Bulletins haben wir auf die möglichen negativen Auswirkungen von Drohnen hingewiesen. Vögel und andere Wildtiere können Drohnen als Bedrohung wahrnehmen, was zu Stress führen und das Überleben und den Fortpflanzungserfolg beeinträchtigen kann. Doch es gibt auch «gute» Drohnen. Im folgenden Artikel zeigt Matteo Roncoroni, wie Drohnen für das Aufspüren von Bachforellen-Laichplätzen eingesetzt werden und damit zur Erforschung und zum Schutz der Fische beitragen.
Artikel im fauna.vs info 33/2018