Amphibien
Die Amphibien des Wallis: der Alpensalamander
Der Alpensalamander (Salamandra atra) unterscheidet sich deutlich von anderen Amphibien. Auch wenn er eine gewisse Feuchtigkeit fürs Überleben braucht, kann er zur Fortpflanzung auf Gewässer verzichten. Während der Alpensalamander in der Schweiz nicht gefährdet ist, ist seine Verbreitung im Wallis sehr begrenzt. Bisher konnten lediglich vier Populationen in den Grenzgebieten zu den Kantonen Waadt und Bern nachgewiesen werden. Meist ist der Alpensalamander schwierig zu beobachten. Die wenigen Wanderer, die sich auch bei Regenwetter in die Berge wagen, können aber erstaunt sein über seine Häufigkeit.
Artikel im fauna.vs info 42/2022
Der Feuersalamander
Mit 14 bis 18 cm Länge gehört der Feuersalamander (Salamandra salamandra) zu unseren grössten Amphibien. Er ist an seinen leuchtend gelben Bändern und Punkten auf schwarzem Grund leicht zu erkennen. Der ziemlich giftige Schwanzlurch kann mehr als 20 Jahre alt werden. Im Wallis kommen zwei Unterarten vor: Der Gebänderte Feuersalamander (S. salamandra terrestris) kommt nördlich der Alpen vor, der Gefleckte Feuersalamander (S. salamandra salamandra) lebt auf der Alpensüdseite. Letzterer besitzt nur isolierte gelbe Punkte oder kann auch fast ganz schwarz sein.
Artikel im fauna.vs info 32/2017
Der Bergmolch – Drache der Alpen
Der Bergmolch ist die zweithäufigste Amphibienart im Wallis. Ende 2008 waren nicht weniger als 179 Laichgewässer bekannt, wobei es vor allem in höheren Lagen sicher noch einige bisher nicht entdeckte Gewässer gibt, die der Bergmolch für die Fortpflanzung nutzt.
Artikel im fauna.vs info 28/2015
Drei neue Amphibientunnel am Lac de Morgins
Mit der finanziellen Unterstützung der Gemeinde Troistorrents, des Bundesamtes für Umwelt, der kantonalen Dienststelle für Wald und Landschaft sowie der Pro Natura konnten an der internationalen Strasse entlang dem Lac de Morgins im September 2015 drei neue Unterführungen für Amphibien erstellt werden.