Themen

fauna•vs beschäftigt sich vor allem mit den Wirbeltieren, zu denen die Säugetiere, Vögel, Reptilien, Amphibien und Fische gehören. Hier finden sie themenspezifische Artikel, die im Bulletin fauna•vs info erschienen sind. 

Säugetiere

Zu den Säugetieren gehören die Insektenfresser (Igel und Spitzmäuse), die Fledermäuse, die Hasentiere, die Nagetiere, die Raubtiere und die Paarhufer. Den Fledermäusen und den Grossraubtieren widmen wir je ein eigenes Kapitel.
 

Fledermäuse

Fledermäuse sind die einzigen Säugetiere, die aktiv fliegen können. Obwohl in der Schweiz alle Arten geschützt sind, werden sie von uns kaum wahrgenommen. Im Wallis leben 27 verschiedene Arten. fauna.vs publiziert den jährlichen Tätigkeitsbericht des Fledermaus-Netzwerks Wallis.
 

Grossraubtiere

Dank dem Schutz von Wolf, Luchs und Bär und besseren Lebensraumbedingungen kehren die Grossraubtiere wieder zurück in die Schweiz. Insbesondere über den Wolf wird im Wallis emotional diskutiert. Als Wildbiologen versuchen wir die Diskussion zu versachlichen und mit wissenschaftlichen Fakten zu argumentieren.
 

Vögel

Das Wallis beherbergt eine äusserst vielfältige Vogelfauna. Viele Arten, die in der übrigen Schweiz selten geworden sind, kommen im Wallis noch in guten Beständen vor. Beispiele dafür sind der Wiedehopf, die Zwergohreule oder die Alpenkrähe Damit das so bleibt, braucht es den Schutz ihrer Lebensräume.
 

Bartgeier

Der Bartgeier wurde intensiv verfolgt, bis er zu Beginn des 20. Jahrhunderts aus den Alpen verschwand. Dank einem Wiederansiedlungsprojekt ist er heute wieder bei uns heimisch. Auch im Wallis brüten Bartgeier wieder erfolgreich. fauna.vs publiziert die Berichte des Bartgeier-Netzwerks Westschweiz.
 

Reptilien

Zu den Reptilien gehören die Eidechsen und die Schlangen. Die häufigsten Eidechsenarten im Wallis sind die Mauereidechse und die Smaragdeidechse. Die Blindschleiche gehört ebenfalls zu den Echsen. Die häufigste Schlangenart im Wallis ist die giftige Aspisviper.
 

Amphibien

Zu den Amphibien gehören die Schwanzlurche (Molche und Salamender) und die Froschlurche (Frösche, Kröten und Unken). Die häufigste Art im Wallis ist der Grasfrosch. Der Seefrosch wurde bei uns eingeschleppt und gilt als invasive Art. Er gefährdet die einheimischen Arten.

 

Fische

Nur noch zwei Fischarten leben heute in der Rhone: die Forelle und die Groppe. Das ist erschreckend, wenn man bedenkt, dass einst mehr als zehn Arten heimisch waren. Mit der dritten Rhonekorrektion besteht die Chance, dass sich die Situation für unsere Fische wieder verbessert.
 

Biodiversität

Aufgrund seiner vielfältigen Topografie beherbergt das Wallis eine reiche Tier- und Pflanzenwelt. Aber auch im Wallis steht die Artenvielfalt unter Druck. Nur wenn wir es schaffen, die Biotope der Arten zu erhalten und ein Netz von ökologisch wertvollen Lebensräumen zu bewahren und zu schaffen, bleibt das Wallis ein Hotspot der Biodiversität.
 

Jagd

Die Jagd hat einen direkten Einfluss auf die Wildtiere, insbesondere auf die vier Huftierarten Gämse, Hirsch, Reh und Steinbock. Im Wallis werden leider auch schützenwerte Tiere bejagt wie das Birkhuhn oder das Schneehuhn. fauna.vs setzt sich für eine nachhaltige Jagd ein, die auf wildbiologischen und wissenschaftlichen Kriterien basiert.