Aktuelles

Nein zur sinnlosen Initiative «Für ein Wallis ohne Grossraubtiere»

Inserate von fauna.vs im Nouvelliste und im Walliser Bote

Hier finden Sie die Inserate von fauna.vs:

Schluss mit der Luchswilderei!

Unterschreiben Sie die Petition

In der Schweiz Ende des 19. Jahrhunderts ausgerottet und 1970 wieder angesiedelt, ist der Luchs im Wallis von skrupellosen Wilderern bedroht. Im Wallis schätzen die Forschenden, dass die Luchspopulation um fast 90% zurückgegangen ist. Die Schweizer Stimmbürger*innen stehen mit überwältigender Mehrheit für den Tierschutz ein und stimmten 2020 gegen ein Jagdgesetz, das es Jäger*innen erlaubt hätte, geschützte Arten in Naturschutzgebieten zu schießen.

fauna•vs begrüsst die Änderungen der Jagdrevision

Die letzte Woche vom Staatsrat genehmigte Revision des Beschlusses über die Ausübung der Jagd im Wallis begrüsst fauna•vs sehr. Die Änderungen des Ausführungsreglements über die Ausübung der Jagd zielen unserer Meinung nach in die richtige Richtung. Sehr erfreulich finden wir das Verbot der Verwendung von Bleigeschossen mit der Übergangsfrist von fünf Jahren. fauna•vs gab seit Jahren zu bedenken, dass es durch liegengebliebene Aufbrüche von mit Bleigeschossen erlegten Tieren zur Vergiftung von Greifvögeln kommt. Gerade im Hinblick auf die empfindliche Population von Bartgeiern und Steinadlern ist die Verwendung von Bleimunition schädlich. Positiv zu erwähnen ist zudem die von fauna•vs bereits seit längerem geforderte Anpassung des Abschusses von Schneehühnern. Das neue Jagdreglement sieht eine Reduzierung von acht auf sechs Schneehühner und beim Schneehasen auf zwei Tiere pro Jäger*in vor. fauna•vs erachtet jedoch weiterhin die Einrichtung eines Moratoriums von mindestens fünf Jahren für die Bejagung von Schneehasen und Schneehühnern als dringend notwendig. Gleichzeitig wäre es angezeigt, eine gründliche wissenschaftliche Überwachung dieser beiden Arten einzuführen. Das Tages-Maximum beim Birkhuhn wird neu auf ein Tier festgelegt (bis anhin zwei Tiere). Für fauna•vs wäre ein zusätzlicher Schutz für diese Art, das Kontingent für Birkhähne auf zwei Individuen pro Jäger zu reduzieren. Die Betrachtung von regionalen Wildräumen bei der Gamsjagd, anstatt eine Betrachtung über das gesamte Kantonsgebiet, ist der richtige Ansatz, um den regionalen Herausforderungen und Ungleichgewichten Rechnung zu tragen.

Bilanz des Projektes «Igel gesucht»

Konferenz am 27. Mai in Sion

Die Ergebnisse des im Jahr 2020 umgesetzten Projekts «Igel gesucht», zeigen, dass die Igel in den meisten untersuchten Städten und Gemeinden verbreitet sind, ihre Dichte jedoch stark variiert und es Lücken in ihrer Verbreitung gibt. Im Rahmen einer Aktion wurden zwischen Juni und Oktober mit Hilfe von rund 40 Freiwilligen über 400 Spurentunnels aufgestellt, um die Verbreitung der Walliser Igelpopulationen systematisch zu untersuchen. Die Aktion wird 2021 fortgeführt.

Der neue «Atlas der Säugetiere – Schweiz und Liechtenstein» ist erschienen

12 Säugetierarten mehr als vor 25 Jahren

Die bislang grösste Erhebung der Säugetiere in der Schweiz und in Liechtenstein ist abgeschlossen: 99 Arten wurden nachgewiesen, 12 mehr als bei der letzten Übersicht von 1995. Einige der Arten wie Wölfe oder Fischotter sind zurück, andere wie Walliser Spitzmäuse oder die Kryptische Fledermaus wurden neu entdeckt, berichten die Forschenden der Schweizerischen Gesellschaft für Wildtierbiologie im neu erschienenen «Atlas der Säugetiere». Basierend auf über 1 Million Beobachtungen dokumentiert das Buch das Vorkommen der Säugetiere so genau wie nie zuvor.

Kurzbericht zum Projekt "Igel gesucht" - Auf den Spuren eines kleinen Wildtiers im Wallis

Ein Projekt zum Schutz und zur Förderung von Igeln im Wallis

Im Jahr 2020 wurde im Wallis in vier Gemeinden der städtischen Rhone-Ebene sowie in Gemeinden des Landschaftsparks Binntal und des Naturparks Pfyn-Finges die Igelpopulation genauer untersucht.

Informationskampagne von fauna•vs zu den Grossraubtieren geht weiter

fauna•vs ist sehr erfreut, dass die Schweizer Bevölkerung Nein gesagt hat zum missratenen Jagdgesetz. Mit einer starken Kampagne haben wir die Walliser Bevölkerung im Vorfeld der Abstimmung über die Grossraubtiere informiert. Doch die Arbeit ist nicht zu Ende. Das nächste Kapitel zum Thema Grossraubtiere wird voraussichtlich im Herbst 2021 geschrieben. Dann stimmen wir über die kantonale Initiative «Für einen Kanton Wallis ohne Grossraubtiere» ab.

fauna•vs gratuliert Nicolas Bourquin, dem neuen Chef der Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere

Medienmitteilung von fauna•vs vom 26. November 2020

Am vergangenen Mittwoch wurde Nicolas Bourquin zum neuen Chef der Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere DJFW ernannt. fauna•vs gratuliert Nicolas Bourquin und freut sich auf die konstruktive Zusammenarbeit mit ihm.