Kurzbericht zum Projekt "Igel gesucht" - Auf den Spuren eines kleinen Wildtiers im Wallis

Ein Projekt zum Schutz und zur Förderung von Igeln im Wallis

Im Jahr 2020 wurde im Wallis in vier Gemeinden der städtischen Rhone-Ebene sowie in Gemeinden des Landschaftsparks Binntal und des Naturparks Pfyn-Finges die Igelpopulation genauer untersucht.

Zusammengefasst können die Verantwortlichen aufgrund der bisherigen Auswertungen des Projekts „Igel gesucht“ die folgenden Aussagen treffen:
● In allen vier untersuchten Städten sowie den zwei untersuchten Gemeinden des Landschaftspark Binntal konnten Igel nachgewiesen werden. Igel sind somit aktuell in Monthey, Martigny, Sion, Brig-Glis, Ernen und Grengiols weit verbreitet. Die Igeldichte variiert allerdings stark innerhalb der Stadtgebiete resp. zwischen den Dörfern.
● Die Verbreitung der Igel in den vier Städten Monthey, Martigny, Sion und Birg-Glis weist besorgniserregende Lücken auf. Bei Verbreitungslücken besteht die Gefahr, dass kleine Teilpopulationen isoliert werden. Solche isolierten Teilpopulationen sind anfällig auf demographische und umweltbedingte Schwankungen und haben ein erhöhtes Risiko auszusterben.
● Die möglichen Ursachen für die Verbreitungslücken sind noch nicht klar und müssen weiter untersucht werden.
● Eine systematische Erstellung einer Verbreitungskarte mittels Spurentunnel war für die Beurteilung der Situation der Igel im Wallis wichtig, da nur wenige Beobachtungen aus den Untersuchungsgebieten gemeldet wurden.
● Mit dem Aufwerten der Igellebensräume muss nicht auf die weiteren Untersuchungen gewartet werden. Gerade in den Gemeindegebieten, aber auch in den Privatgärten kann vieles für die Igel gemacht werden. Diese Aufwertungen sind das Thema des Projekts im Jahr 2021.

Untenstehend finden Sie den ganzen Bericht.

Projektbericht "Igel gesucht" 2020

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